Regie: Frédéric Machto
Mit:
Philippe Aubault
Alain Asso
Johanne Babits
Cécile Disle
Sylvie Jubin
Iris Karabaczek
Frédéric Machto
Emmanuel Ngoran
Kim Pichler
D rei untreue Paare, eine tyrannische Schwiegermutter, ein «lymphatisch-nervöser» Diener: Dies ist die bunte Palette dieser Boulevard-Komödie aufgeführt von le Funambule, einer französischen Theatergruppe voller Elan und Talent.
Mit diesem Stück zeichnet Georges Feydeau in leichten Linien ein satirisches Sittenbild der wohlhabenden Bourgeoisie. Die Inszenierung von Frédéric Machto lässt die Zuseher in die Unbeschwertheit der Belle Epoque eintauchen – getragen von schalkhaft auftretenden Schauspielern, Wortspielen und einer präzisen Choreographie.
Mit
Philippe Aubault
Johanne Babits
Marie Combes
Cécile Disle
Salomé Gellon
Sylvie Jubin
Frédéric Machto
Lucien le Mindu
Emmanuel Ngoran
Eric Thaller
Mit dieser 25. Produktion erforscht das Théâtre du Funambule ein neues Terrain des Spielens: Das der körperlichen Anziehungskraft, das der Lust am Verführen oder am VerführtWerden, das des Ja-Sagens, das des Warumnicht, das der sexuellen Bestätigung. Wenn man dieses Thema anschneidet, schwebt die Furcht vor Frauenfeindlichkeit, vor Missbrauch mit. Heute wie früher ist das Verhältnis von Männern und Frauen durch Machtkämpfe geprägt, durch Abhängigkeit, durch soziale Lage und leider oftmals noch durch Unterwerfung und Gewalt.
Frédéric Machto
Mit
Philippe Aubault
Marie Combes
Cécile Disle
Leonardo Gottlob
Sylvie Jubin
Iris Karabaczek
Frédéric Machto
Marylène Weinberger
Zuschauer, Zuschauerin, lehne dich bequem zurück und lasse dich in die Phantasiewelt dieser zwei zeitgenössischen Autoren, Azzopardi und Danino, entführen und von der Dame Blanche, der diesjährigen Produktion des Théâtre du Funambule, bezaubern.
Warte, warte, 2018 ist die Ziffer 9!! (2+8-1) Befassen wir uns kurz mit Zahlensymbolik.
Im 15er-Rugby hat der Quarterback die Nummer 9.
Im Fußball tragen die Stürmer die Nummer 9.
Das 9-Ball ist eine Variante des Amerikanischen Billiards (Poolbillards).
Im Baseball sind 9 Spieler auf dem Feld, die Nummer 9 ist der rechte Feldspieler.
Im Schach ist 9 die maximale Anzahl der Damen, die ein Spieler erreichen kann, wenn er alle Bauern umwandelt.
Die 9. Kunst ist die des Comics.
In der „göttlichen Komödie“ beschreibt Dante die 9 Höllenkreise.
Im Werk „Herr der Ringe“ von J. R. R. Tolkien gibt es 9 Nazgûl.
Man kann von den 9 Himmelskörpern, den Planeten des Sonnensystems träumen.
Die Seele baumeln lassen mit den 9 Symphonien von Beethoven und Bruckner.
Und schließlich ist wissenschaftlich gesehen die Ziffer 9 die natürliche Ganzzahl nach der 8 und vor der 10. Das ist die höchste Ziffer im Dezimalsystem.
Mit diesem Wissen ausgestattet, freut sich das Théâtre du Funambule, mit dir, treuer Zuseher, treue Zuseherin, diese Reise in die bretonische Gegend zu teilen und bedankt sich bei allen Personen, die uns aus der Nähe oder aus der Ferne unterstützen und ertragen.
MOUAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA !!!!!
Frédéric Machto
Mit
Alain Asso
Philippe Aubault
Johanne Babits
Marie Combes
Olivier Garmy
Élise Hofner
Sylvie Jubin
Iris Karabaczek
Fabien Lahaye
Frédéric Machto
Samuel Machto
Sylvain Morinière
Stella Reinhold
Marylène Weinberger
Heuer lässt sich das Théâtre du Funambule auf eine Kreuzfahrt an Bord der „Sycomore“ ein. Die Überfahrt kündigt sich stürmisch an. Wie könnte es auch anders sein? Die Passagiere, die einen so unvernünftig wie die anderen, wollen um jeden Preis den Ehrenplatz für sich
beanspruchen. Es ist das ich, ich, ich, welches regiert. Sie sind verrückt, burlesk in ihren Ambitionen. Die Geschichte der Welt wiederholt sich unermüdlich, mit ihren Freuden, ihren Erfolgen, ihren Schmerzen und ihren Zerstörungen. Wer ist schuld?
„Wir sind es nicht“ scheinen die Figuren zu sagen.
Mit dem Stück von Jean-Michel Ribes, „Il faut que le Sycomore coule“ (Die Sycomore muss untergehen), feiert das Théâtre du Funambule seine 24. Theaterproduktion in der französischsprachigen Theaterszene in Wien.
Frédéric Machto
Mit
Alain Asso
Philippe Aubault
Johanne Babits
Marie Combes
Élise Hofner
Sylvie Jubin
Frédéric Machto
Samuel Machto
Stella Reinhold
Marylène Weinberger
Dieses Stück beschreibt den Beginn der uns heute so bekannten Massenarbeitslosigkeit und des RealityTV, welches im Jahr 2000 seinen grossen Durchbruch schaffte. Das Fernsehen, die Justiz, Macht und Ehrgeiz halten sich in dieser Geschichte gegenseitig die Waage; davon handelt Michel Vinavers herbes Stück, das keinen Hehl aus den Lastern der Menschheit macht. Die Live-Sendung und sein Autor zeigen uns in aller Einfachheit: Das Leid des Einen dient den Anderen als Unterhaltung.
Élise Hofner
Mit
Alain Asso
Philippe Aubault
Johanne Babits
Marie Combes
Sylvie Jubin
Fabien Lahaye
Frédéric Machto
Sylvain Morinière
Eric Thaller
Marylène Weinberger
Jupiter will die junge Alkmene, Gattin des Königs von Theben, Amphitryon, der in den Krieg gezogen ist, verführen. Die junge Sterbliche allerdings liebt ihren Gatten so sehr, dass der Göttervater sich herablassen muss, dessen Erscheinung anzunehmen, um sein Ziel zu erreichen. Amphitryon hat seinen Diener Sosias gebeten seine Ehefrau über die baldige Rückkehr zu unterrichten. Mitten in der Nacht, alleine und verängstigt spielt er die Begegnung mit Alkmene durch. Als er aber vor der Eingangstür zu dem Haus seines Herrn steht, stößt er auf sein zweites Ich, kein anderer als Merkur, der seine Gestalt angenommen hat. Der falsche Sosias verteidigt vehement das Schlafgemach, in dem Jupiter als Amphytrion gerade eine heiße Nacht mit Alkmene verbringt. Als dann am frühen Morgen der echte Amphitryon aus dem Krieg zurückkehrt, wundert er sich mächtig, seine Frau in seiner Abwesenheit dermaßen beglückt zu haben. Sein Diener, der echte Sosias, versucht von Cleanthis, seiner Frau, zu erfahren, ob der falsche Sosias nicht ebenfalls die Lage ausgenützt hat. Jupiter als Amphitryon erscheint erneut und schafft es, sich mit Alkmene zu versöhnen. Folgen Verwirrungen, Verwechslungen mit den verschiedenen Identitäten, Streitigkeiten zwischen den Paaren der Herren und der Diener, komische und tragische Wechselspiele, bis schlussendlich Merkur sich als Merkur – der Götterbote – bekennt und das Geheimnis preisgibt; auch Jupiter, Herr der Götter, erscheint und eröffnet Amphitryon, dass Alkmene ein Kind gebären wird, namens Herkules, der mit seinen Taten das ganze Universum beeindrucken wird.
Au Bord de la Piscine mit:
Johanne Babits
Marie Combes
Aulde de Courrèges
Le Premier mit:
Alain Asso
Philippe Aubault
Sylvie Jubin
Frédéric Machto
Eric Thaller
Um nach dem Verlassen des Studio Molière, die Suche einer passenden Spielstätte nicht zusätzlich mit Anforderungen an Größe und Möglichkeiten der Bühne zu beschränken, begann das Grübeln nach einem entsprechenden Text, der mit einer kleinen Personenanzahl und ohne Bühnenbild auskommen sollte. An einem anderen Ort spielen... ich nahm mir die Freiheit, den Bereich der frankophonen Schriftsteller zu sprengen.
Dieser absurde und grausame Text des amerikanischen Dramaturgen Israel Horovitz, der immer in meiner Errinerung schlummerte, erfüllte all diese Auflagen. Eine Frau, vier Männer, eine weiße Linie, im Stück Le Premier. Sonst nichts...
Zwei Frauen, ein Schwimmbeckendrand, im Stück Au Bord de la Piscine. Sonst nichts...
Und doch, es gibt schon etwas zu erwähnen: Diese Texte wurden nie auf einer österreichischen Bühne gespielt, weder auf deutsch noch auf französisch. Auf nationaler Ebene handelt es sich also um Uraufführungen. Warum sollte man sich nicht daran erfreuen?
Frédéric Machto
Mit
Alain Asso
Philippe Aubault
Bernard Bouly
Christophe de la Chapelle
Aulde de Courrèges
Mathilde Hauser
Valérie Héné
Sylvie Jubin
Fabien Lahaye
Frédéric Machto
Sylvain Morinière
Eric Thaller
Marylène Weinberger
Der kranke Molière schreibt ein Stück über Krankheit und Ärzte, Le Malade Imaginaire. Er spielt selbst und erlebt nur die ersten Aufführungen. Er benützt die Person von Béralde damit Argan sich selbst die ärgsten Prophezeiungen ausspricht. Dunkle Prophezeiungen, die unglücklicherweise sehr bald Molière treffen werden. Die Kraft der Komik Molières besteht darin, einen von seinem blinden Egoismus in den Krankheitswahn getriebenen Mann als Lachfigur darzustellen. Wie erreicht man diese Kraft? Wie soll Argan sprechen? Welches Verhalten sollen die anderen Protagonisten einnehmen? Wie die ultimativ richtige Ausdrucksweise Molières finden?
Frédéric Machto
La Goutte mit:
Alain Asso
Philippe Aubault
L'Orchestre mit:
Philippe Aubault
Johanne Babits
Aulde de Courrèges
Valérie Héné
Sylvie Jubin
Frédéric Machto
Christine Soukop
Marylène Weinberger
Das Théâtre du Funambule trägt seinen Namen gut.
Nach Jahren treuer Dienste auf den Brettern und, seit mehreren Jahren, hinter der Kulissen verschiedener Produktionen, sowie in der Organisation der Funambulades, haben manche Schauspieler beschlossen sich sentimentalen, familiären, ja sogar einträglicheren Beschäftigungen zu widmen. Wir verstehen sie gut und wünschen ihnen viel Freude und Erfolg auf ihrem neuen Weg.
Auch haben sich in diesem Jahr - zu unserer großen Freude - unsere Schauspielerinnen, die den Lockrufen der Realität standhalten, der Herausforderung gestellt "Das Orchester", ein Stück von Jean Anouilh auf der Bühne des Studio Molière zu präsentieren. EIn Frauenorchester, das im Restaurant eines Kurhotels gastiert und uns seine Reflexionen über das Leben, die Liebe und die Männer mitteilen. In ihrer Mitte gibt der Pianist eine vergleichsweise traurige Gestalt ab.
Aber konnte das Théâtre du Funambule seine treuen Männer so einfach links liegen lassen? Keinesfalls! Sie werden zum Auftakt "Der Tropfen" von Guy Foissy darbieten - ein Stück aus dem Repertoire des absurden Theaters, das den Funambule-Mitgliedern sehr lieb ist.
Frédéric Machto
Mit:
Alain Asso
Philippe Aubault
Johanne Babits
Anne Boulo
Bernard Bouly
Christophe de la Chapelle
Aulde de Courrèges
Valérie Héné
Fabien Lahaye
Frédéric Machto
Sylvain Morinière
Christine Soukop
Geza Terner
Eric Thaller
Marylène Weinberger
Das Theater Feydeaus beschreibt den menschlichen Wahnsinn, der aus zwingenden, kodierten und starren sozialen Beziehungen hervorgeht. Ausgangspunkt sind übliche Situationen, die bis auf Äußerste dramatisiert und verzerrt werden bis es kracht. Die Komik geht nie von den Figuren aus, sondern von den SItuationen, in die der Autor sie stürzt. Diese Art von Theater muss ohne Gefälligkeit, ohne jegliche Distanz, mit totalem Engagement und - warum nicht? - bis zur Veleugnung der Existenz der Theateraufführung an sich gespielt werden. Was wir tun ist nicht ernsthaft, aber es muss ernsthaft gemacht werden.
Frédéric Machto
Mit:
Alain Asso
Philippe Aubault
Johanne Babits
Anne Boulo
Christophe de la Chapelle
Valérie Héné
Fabien Lahaye
Frédéric Machto
Samuel Machto
Sylvain Morinière
Christine Soukop
Eric Thaller
Marylène Weinberger
Für ihre bereits 16. Produktion hat die Theatertruppe des Funambule heuer entschieden sich in der Scheinwelt Corneilles zu bewegen. Die Herausforderung ist umso größer, denn der Text ist in Alexandrinern verfasst. Es ist ein Vergnügen, diese besonders reiche und blumige Sprache zu entdecken, die sich doch sehr von der heutigen unterscheidet. Es bedeutet aber auch mit der Melodie der Worte und dieser fantastischen Poesie Corneilles eins zu werden.
Ein Stück aus dem 17. Jahrhundert zu spielen, einem Jahrhundert mit Molière, Racine, Pascal, La Fontaine und La Bruyère an seiner Spitze, bedeutet an die unzähligen Jahrmärkte und die improvisierten Bühnen zu denken, an denen scih so mancher gerissener Schauspieler versuchte. Es ist aber auch die Zeit der ersten Rivalitäten zwischen den aufstrebenden Theatertruppe Hotel Bourgogne, Théâtre du Marais und der Italienischen Komödie. Es ist das fantastische Theater, das Theater der Überschwänglichkeit und der Lebensfreude,
Frédéric Machto
Mit:
Alain Asso
Philippe Aubault
Johanne Babits
Anne Boulo
Bernard Bouly
Christophe de la Chapelle
Aulde de Courrèges
Valérie Héné
Fabien Lahaye
Samuel Machto
Sylvain Morinière
Chloé Siganos
Christine Soukop
Eric Thaller
Marylène Weinberger
Roberto Zucco, Mörder seines Vaters, flieht aus dem Gefängnis, kehrt jedoch zu seiner Mutter zurück und bringt sie um. Er entjungfernt das "Mädchen", welches ihn einen Abend lang unter dem Küchentisch beherbergt; sie verliebt sich in diesen Abenteurer, der die Jugendliche aus ihrem desolaten Familienverhältnissen befreit, Auf der Suche nach ihrem flüchtigen Geliebten, verlässt sie das Haus gegen den Willen ihrer sie beschützenden Schwester und gerät in das Rotlichtviertel " Das Kleine Chicago". Ohne es zu wollen, verrät sie schlussendlich Zucco an die Polizei. Nachdem dieser in einem Park vor den Augen der glotzenden Menge ein Kind getötet hat, flüchtet er mit dessen Mutter. Er wird endlich gefasst und bringt sich um, indem er vom Dach des Gefängnisses springt.
Mit:
Philippe Aubault
Johanne Babits
Bernard Bouly
Christophe de la Chapelle
Fabien Lahaye
Cathie Martrou
Eric Thaller
Samuel Veyrat
Marylène Weinberger
Wie jedes Jahr versucht das Théâtre du Funambule, sich von den Vorjahren abzuheben, mit einem ständigen Streben nach Erneuerung und dieser Notwendigkeit, neue literarische Horizonte, neue Spielzwänge und Spracherkundungen zu entdecken, wobei es seinen bevorzugten Stilen treu bleibt: dem Surrealismus und dem Absurden. Zwänge, Literatur, Sprachspiele ... Diese Worte klingen jetzt seltsam, mit einer offensichtlichen Selbstverständlichkeit: die der Schrift Perecs mit allem, was sie an Rhetorik, Anhäufungen, Listen, Beschreibungen, grammatikalischen, mathematischen und thematischen Zwängen mit sich bringt. Eine einzigartige Schreibweise, bei der die Form genauso wichtig ist wie der Inhalt, wenn nicht sogar noch wichtiger.
Chloé Siganos
Mit:
Alain Asso
Philippe Aubault
Anne Boulo
Bernard Bouly
Christophe de la Chapelle
Audrey Duval
Fabien Lahaye
Frédéric Machto
Samuel Machto
Cathie Martrou
Sylvain Morinière
Chloé Siganos
Eric Thaller
Samuel Veyrat
Marylène Weinberger
Ian Zielinski
Dieses Stück spricht von den menschlichen Beziehungen, die ein Wesen im Verlauf seines Lebens begleiten, bei der Wahl der Richtungen, die es in der Hoffnung auf Selbstverwirklichung einschlägt. Es drückt die Arbeit des Gedächtnisses aus, es sagt, wie selektiv dieses Gedächtnis ist. Das Gedächtnis vergräbt Menschen und Ereignisse, während sie uns aufbauen, das Gedächtnis lässt uns wahrnehmen, wie wenig wir den Menschen um uns herum dankbar sind. Die Begegnungen, die wir machen, verlieren sich im Labyrinth der Jahre. Oftmals vergehen Menschen und verschwinden. Wir räumen ihnen nur einen winzigen Platz in unserem Dasein ein. Armand Salacrou stellt die wesentlichen Fragen über die Existenz des Menschen, die Farbe und den Sinn, den er seinem Leben geben soll.
Frédéric Machto
Mit:
Alain Asso
Philippe Aubault
Johanne Babits
Bernard Bouly
Christophe de la Chapelle
Fabien Lahaye
Frédéric Machto
Samuel Machto
Eric Thaller
Marylène Weinberger
Ian Zielinski
from
Cami. Wer ist das?
Cami. C.A.M.I.
Ein berühmter Schriftsteller unter einem Pseudonym?
Nein, nein, das ist sein Name. Pierre-Henri Cami.
Ein Unbekannter also?
In gewisser Weise ja. Außer für Chaplin, Prévert, Pierre Dac, Topor...
Cami ist ein kleiner, runder Mann mit schelmischem Blick, der verstohlene Charaktere erfindet die in wenigen Zeilen vier Akte durchleben. Ein Leben in wenigen Worten. Verrückte, burleske Figuren, die für die Dauer eines Blitzes existieren. Für den Schauspieler bleibt keine Zeit, sich zu setzen. Der Satz muss gesagt, gelebt werden, denn die Figur hat nicht immer einen zweiten, um von sich reden zu machen oder um die Pointe herbeizuführen. Eine Pointe, die das Schlimmste nicht fürchtet.
Frédéric Machto
Mit:
Alain Asso
Philippe Aubault
Johanne Babits
Anne Boulo
Bernard Bouly
Christophe de la Chapelle
Alexandre Fedorenko
Claire Heinrichs
Fabien Lahaye
Frédéric Machto
Eric Thaller
Ariane Voisin
Marylène Weinberger
In Rhinocéros prangert Ionesco die Gefahr des Fanatismus an. Das Stück beginnt in einer Atmosphäre der Gelassenheit. An einem schönen Sonntagmittag versammeln sich die Bewohner einer kleinen Stadt genüsslich auf dem Platz. Doch der Frieden ist nur von kurzer Dauer. Plötzlich überquert ein Nashorn blitzschnell die Bühne und löst unter den verdutzten Stadtbewohnern Panik aus. Kurz darauf bricht ein weiteres ein, das die Katze der Hausfrau zerquetscht. Dieses Ereignis ist das erste Anzeichen für den Prozess der Zerstörung.
Mit:
Alain Asso
Johanne Babits
Jérôme Boltz
Bernard Bouly
Alexandre Fedorenko
Fabien Lahaye
Natacha Lemière
Frédéric Machto
Marie Malherbe
Eric Thaller
Marylène Weinberger
Die Satire trifft so genau, sie hat so starke Züge, sie birgt ein solches Potenzial an Wahrheit und Leben, dass der Name Harpagon sofort in die Sprache übergeht und zum Synonym für Geizhals wird. In der Figur des Harpagon liegt eine ständige Verkrampfung. Er ist kein normaler Mensch. Er bewegt sich am Rande des Wahnsinns. Er hat ein so starkes Gefühl für sein Geld, dass es in ihm keine Möglichkeit zur Schwäche gibt. Molière beobachtet Harpagon mit der eisigen Leidenschaft eines Insektenforschers, der ein Insekt auf die Korkplatte nagelt und seine Eigenheiten festhält.
Mit:
Frédéric Machto
Nach La Baby-sitter von René de Obaldia haben die drei Hauptdarsteller des Stücks, darunter Didier, unser Freund und Mitbegründer der Theatergruppe, ihre Koffer in Frankreich wieder aufgestellt. Was sollten sie tun? Mit dem Funambule Schluss machen? Den Laden dicht machen? Das Funambule war wirklich zum Funambule geworden! Es gab tatsächlich eine Theatergattung, die für das Théâtre du Funambule noch unbekannt war, und das war der Monolog. Es war also an der Zeit, dieses neue Genre zu erforschen, ohne jemanden zu kränken.
Frédéric Machto
Le Grand Vizir mit:
Céline Le Gallo
Didier Longval
Frédéric Machto
La Baby-sitter mit:
Caroline Arrouas
Céline Le Gallo
Frédéric Machto
Jérémie Machto
Samuel Machto
Sarah Philippon
Das Werk von René de Obaldia ist poetisch, aber durch den Humor, den er ausstrahlt, erweckt der Autor den Eindruck, dass er nicht ernst genommen werden will und seine Texte nur als Vorwand für eine einfache Unterhaltung dienen. Im Laufe der Wiederholungen wurde uns die Ablehnung des Alltags in seiner ganzen Tiefe deutlich. Das Leben und seine kleinen Sorgen entfernen uns schleichend von den Menschen, die uns wichtig sind. Aus Gewohnheit oder Fatalismus verliert man seinen Enthusiasmus, seine Verpflichtungen, diesen Teil der Kindheit, der aus Aufrichtigkeit, Neugier und der Fähigkeit besteht, die Gegenwart zu leben, als ob die Zukunft ein abstrakter Begriff wäre. Die Vorstellung von einem zukünftigen Königreich ist unnatürlich. Das Reich der Liebe und der Sinne ist ein viel schöneres Reich.
Mit:
Jasmin Amighi
Sarah Babits
Cécile Granger
Céline Le Gallo
Didier Longval
Frédéric Machto
Mireille Rocher
Geza Terner
Valérie Thiele
Marylène Weinberger
Die Herzogin von Vaubricourt lädt Don Juan unter dem Vorwand, einen Ball in ihrem Schloss in Valognes zu veranstalten, ein, um ihm den Prozess zu machen. Mit Hilfe einiger ehemaliger Opfer lässt sie ihm nur eine Wahl: Entweder er heiratet die junge Angélique, die er sechs Monate zuvor missbraucht hat, oder er wird per Siegelbrief zu lebenslanger Kerkerhaft verurteilt.
Mit:
Jean-Philippe Emptaz
Didier Longval
Frédéric Machto
Marc, Serge und Yvan sind seit sehr langer Zeit befreundet. Diese Freundschaft wird auf die Probe gestellt, als Serge ein 1,20 m x 1,60 m großes Monochrombild kauft, für das er 200 000 Francs bezahlt hat!
Oraison avec
Martine Hugon
Didier Longval
Concert dans un Œuf avec
Jasmin Amighi
Caroline Arrouas
Johanna Arrouas
Lydia Conry
Eric Eymard-Scipion
Cécile Granger
Françoise Korompay
Frédéric Machto
Charles Salmy
Heinz Schmolz
Oraison, ein kurzes Stück, das den Vorhang öffnet, führt uns sofort in die gequälte Welt des Autors. Concert dans un œuf (Konzert in einem Ei) ist ein wortbasiertes Stück, das auf Gesten basiert. Diese beiden Stücke, die mehr auf eine Welt als auf eine Handlung setzen, faszinieren den Zuschauer immer noch, da sie inhaltlich sehr dicht sind.
Mit:
Jasmin Amighi
Eric Eymard-Scipion
Martine Hugon
Françoise Korompay
Didier Longval
Frédéric Machto
Nach dem Verschwinden seiner Frau greift ein Mann - allein und am Boden zerstört - zum Alkohol, der ihm den letzten Trost spendet. Ist er einfach weggelaufen oder wurde er ermordet? Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, als... eine Wendung eintritt: Madame taucht wieder auf. Aber es ist eine Frau, die der Ehemann nicht mehr erkennt. Ist er an Amnesie erkrankt? Ist er das Opfer einer Intrige?
Mit:
Jasmin Amighi
Nadine Cluseau
Martine Hugon
Françoise Korompay
Didier Longval
Frédéric Machto
Ein Paar kommt zu einem Psychiater. Jeder der Partner hält den anderen für verrückt und sucht die Bestätigung dafür. Natürlich ist keiner von beiden verrückt, und erst wenn sie zusammen sind, zeigen sie Symptome.
Mit:
Alexande Indjein
Didier Longval
Frédéric Machto
Olivier Peubey
Dein Drahtseil lädt ihn mit dem schönsten Ausdruck nicht von dir, sondern von ihm. Deine Sprünge, Hüpfer, Tänze - im Akrobatenjargon: Flic-Flac, Verbeugung, Salto, Räder usw. - sollen dir gelingen, nicht damit du glänzt, sondern damit ein Stahldraht, der tot und sprachlos war, endlich singt. Wie wird er es dir danken, wenn du in deinen Haltungen vollkommen bist, nicht zu deinem Ruhm, sondern zu seinem. Das staunende Publikum soll ihm applaudieren:
- Welch erstaunlicher Faden! Wie er seinen Tänzer unterstützt und wie er ihn liebt!
Der Faden wiederum wird dich zum wunderbarsten Tänzer machen.
Der Boden wird dich zum Stolpern bringen.
Le Funambule, Jean Genet
Mit:
Didier Longval
Frédéric Machto
OlivIer Peubey
Das Théâtre du Funambule lädt den Zuschauer ein, in die absurde und verrückte Welt von Roland Dubillard einzutauchen, der in der Tradition von Pierre Dac und Raymond Devos steht. Dubillard ist Autor von Radiosketchen und mehreren Theaterstücken und lädt uns in dieser Auswahl seiner besten "Diablogues" zum Schmunzeln ein. Er erzählt von den oft alltäglichen Äußerungen seiner Figuren, von ihren Ideenassoziationen, ihren Obsessionen und ihrem kulturellen Firnis.
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